- „Achtung! Feindpropaganda!“
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Ausstellungsräume
- Eine sowjetische Karriere? Lew Kopelews frühe Jahre
- Bewaffnet mit Worten – Lew Kopelew im Krieg
- Der ,,Große Vaterländische Krieg" 1941 – 1945
- „Achtung! Feindpropaganda!"
- „Gefangen – Gerettet“?
- „Für die Rettung des deutschen Volkes! Für ein freies, unabhängiges Deutschland!“
- Wegen „Mitleid mit dem Feind"
- Nie wieder einem Götzen dienen – Lew Kopelew 1945 – 1997
- Literatur
- Impressum
„Gefangen – Gerettet“
Lew Kopelew und seine Kolleg/innen prägten diese Parole, die viele andere Propagandist/innen übernahmen. Damit die deutschen Soldaten die Gefangenschaft nicht mit feigem Verrat oder Desertion verbanden, appellierten die Propaganda-Offiziere an den Überlebensinstinkt.
Die Darstellung vom guten Leben im Lager sollte die deutschen Soldaten überzeugen, dass sie in Gefangenschaft nichts zu befürchten hätten, denn die Angst vor Misshandlung und Erschießung saß bei den Wehrmachtssoldaten tief. Die Propagandisten kämpften damit gegen das im Nationalsozialismus verbreitete Feindbild der „bolschewistischen Bestie“.
Passierschein der Roten Armee für deutsche Soldaten, Nord-West-Front, 1943, Vorderseite
Leutnant
Gg. Wittig, Kompaniechef der 1. Komp. des Aufklärungsbatl. der 332
ID. Journalist,
in Klaus Kirchner, „Flugblätter. Strategische Serie“, S. 504
Passierschein der Roten Armee für deutsche Soldaten, Nord-West-Front, 1943, Rückseite
Ein deutscher Soldat in „Stalingrad. Eine deutsche Legende“, S. 86
Ein deutscher Soldat in „Stalingrad und die Verantwortung des Soldaten“, S. 149f.
Kopelew, „Waffe Wort“, S. 107f.
Kopelew, „Waffe Wort“, S. 82f.
Klaus Bednarz im Interview mit Kopelew und Heinrich Böll, „Warum haben wir aufeinander geschossen?“, S. 81
Kopelew, „Waffe Wort“, S. 78
Kriegsgefangene der 123. Infanterie-Division, o.D.