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Bernt von Kügelgen

Bernt von Kügelgen (Sankt Petersburg 1914 – Berlin 2002) geriet im Juli 1942 im Kessel von Demjansk in Kriegsgefangenschaft. Einer der ihn verhörenden Offiziere war Lew Kopelew, was Kügelgen erst Anfang der 1990er Jahre erfuhr.

Erst widerwillig, dann mit voller Überzeugung schloss er sich der Aufklärungsarbeit gegen Hitler an. In der Zentralen Antifa-Schule bei Moskau lernte er deutsche Kommunisten im Exil wie Walter Ulbricht, Wilhelm Pieck u.a. kennen. Kügelgen gehörte zu den Gründungsmitgliedern des NKFD und des BDO und wirkte aktiv an deren Propaganda mit.

Nach 1945 ging er in die spätere DDR und war dort von 1957 bis 1976 Chefredakteur der kulturpolitischen Wochenzeitung „Sonntag“.

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