Im
Januar 1942 eröffneten die Truppen der sowjetischen Nordwest-Front, wo auch
Kopelew als Propagandaoffizier diente, zwischen dem Ilmensee und dem Seligersee,
eine gewaltige Offensive gegen den rechten Flügel der Heeresgruppe Nord. Hitler
untersagte die noch mögliche Absetzbewegung, und der Ring um Demjansk schloss
sich endgültig am 8. Februar.
Sechs
deutsche Divisionen mit 100.000 Mann waren erst dem russischen Winter bei minus 30
Grad Celcius, dann dem Schlamm des Tauwetters ausgesetzt.
Nach
72 Tagen und großen Verlusten kämpften die Deutschen unter dem Kommando von
General Walther von Seydlitz-Kurzbach einen schmalen Korridor nach Demjansk
frei.
Die
endgültige Räumung des Kessels gestattete Hitler erst im März 1943.